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Schulordnung der Ludgerischule Die Richtlinien und Lehrpläne für die Grundschule in NRW weisen unserer Schule neben dem Bildungsauftrag auch einen Erziehungsauftrag zu, den wir zu erfüllen haben. Diesen Erziehungsauftrag halten wir für sehr wichtig und nehmen ihn sehr ernst. Die Entwicklung sozialer Kompetenz wird mit unseren Kindern in der Grundschule ihrem Alter entsprechend begonnen: im alltäglichen Miteinander in der gesamten Schule, in der Klassengemeinschaft, in einzelnen Gruppen- oder Partnerbegegnungen bieten sich vielfältige Situationen und Handlungsanforderungen, die fair und sozial geregelt werden sollen. In diesen Aufgaben liegt aber vor allem auch eine ebenso große Chance, einen guten sozialen Umgang miteinander zu entwickeln, zu trainieren und zu praktizieren. So ist es unser Ziel, in unserem Schulalltag ein gutes soziales Klima zu schaffen, in dem sich alle Beteiligten gegenseitig achten und rücksichtsvoll miteinander umgehen. Die Entwicklung einer verantwortungsvollen sozialen Kompetenz trägt zum Wohlfühlen jedes Einzelnen in unserer Schulgemeinschaft bei. Zur Erreichung dieses Zieles bedarf es einiger Grundsätze, die wir als Kollegium gemeinsam mit den Kindern und der Elternschaft in unserer Schule erarbeitet und festgelegt haben. So wurde eine Schulordnung entwickelt, die das Verhalten der gesamten Schulgemeinschaft regelt. Zur Schulgemeinschaft gehören natürlich die Kinder und Lehrer/innen, sowie die Mitarbeiter der OGGS und alle Eltern. Nur durch eine kooperative Zusammenarbeit auch mit den Eltern können erzieherische Ziele langfristig erreicht werden. Unsere Schulordnung ist klar und überschaubar. Sie enthält eine kurze Erklärung, die auf die gemeinsame Verantwortung zur Gestaltung des Schullebens eingeht. Außerdem werden in wenigen kurzen Sätzen Grundsätze zum Verhalten aufgezeigt.
Dabei ist es uns wichtig: das eigene Verhalten zu reflektieren ICH ACHTE AUF MICH. das Wohlergehen des anderen ICH ACHTE AUF ANDERE. Der Umgang miteinander soll geprägt ICH GEHE FREUNDLICH Bei auftretenden Konflikten wird das ICH MACHE MEINEN
Auch im 3. und 4. Schuljahr wird unsere Schulordnung aufgegriffen und zum Unterrichtsthema gemacht. Neben speziell darauf ausgerichteten Unterrichtseinheiten findet die Schulordnung natürlich im täglichen Miteinander regelmäßig Beachtung und Anwendung. Als Erinnerungshilfe hängen im Schulgebäude die wichtigsten Beispiele in Bild und Schrift aus, wie die Schulordnung in konkreten Situationen umzusetzen ist. Besonders wichtig ist es uns dabei, positives Verhalten und gelungenes Miteinander zu loben und zu verstärken. Neben unserer Schulordnung setzen wir an unserer Schule auch das Konzept der „STOPP-REGEL" erfolgreich um. Literatur/ Internet: STOPP - Kinder gehen gewaltfrei mit Konflikten um Bei STOPP ist Schluss Das mach ich wieder gut! Bußgeldkatalog Faustlos „STOPP - Regel" an der LudgerischuleZur Gewaltprävention, zur Schaffung einer Atmosphäre, die von einem freundlichen Miteinander geprägt ist - ohne ständige Streitigkeiten und Aggressionen, ohne Schimpfwortflut - setzen wir an unserer Schule neben unserer Schulordnung erfolgreich das Konzept der „STOPP-Regel" um. Dabei können die Beteiligten mit der „STOPP- Hand" kurz und klar, also unmissverständlich, ihren Unmut über eine Situation oder ein Verhalten zum Ausdruck bringen und dieses Verhalten stoppen. Es kann der Umgang mit Gefühlen und mit Provokationen geübt werden, drohende Konflikte werden gestoppt. So erhalten die Kinder mit der Stoppregel eine Hilfe, um deutlich zu machen, dass eine Grenze überschritten wurde und sie sich jetzt wehren wollen, und zwar aggressionslos. Die Stoppregel lautet ganz einfach: „BEI STOPP IST SCHLUSS!" In Unterrichtseinheiten wird die Anwendung dieser Stoppregel erarbeitet. Dabei geht es um folgende Inhalte: Umgang mit Gefühlen Die Kinder trainieren in vielfältigen Übungs- und Realsituationen den Stoppsatz klar zu sprechen, die Stopphand deutlich und unmissverständlich zu zeigen und somit ihrem Gegenüber eine klare Grenze aufzuzeigen. Auch das Reaktionsverhalten auf die gebotene Stopphand wird geübt.
STOPP - Kinder gehen gewaltfrei mit Konflikten um
Liebe Eltern! Die Erklärung, die Ihnen heute vorliegt, lässt erkennen, wie wir in unserer Schulgemeinschaft das Miteinander beim Arbeiten, beim Spielen und bei jeder Art der Begegnung gestalten wollen. Rücksichtsvoll miteinander umgehen und die Würde des anderen achten, das sind bedeutungsvolle, große Worte - für Erwachsene ebenso wie für Kinder.
Die Würde des anderen- Die Würde des anderen achten - Kinder und Erwachsene wissen um den Wert und die Einmaligkeit ihrer Person. „ICH BIN ICH" so heißt es in verschiedenen Unterrichtseinheiten in der Grundschule. Ich bin ich - mit meinen Interessen und Fähigkeiten, mit meinen Wünschen und Gefühlen, mit meinen Bemühungen und Schwächen. Den jungen Menschen in seiner Persönlichkeit zu stärken für ein geglücktes Leben in Selbstbestimmung und Verantwortung für das eigene Tun, das ist erklärtes Ziel jeder pädagogischen Einrichtung, auch unserer Schule. Verantwortung für das eigene Tun aber schließt ein, dass wir bei all Unserem Tun das Wohlergehen des anderen mit in den Blick nehmen.
Ø den anderen wahrnehmen
In unserer Schulgemeinschaft wollen wir alle gemeinsam lernen und uns wohlfühlen. Schaffen wir einen Raum, in dem das für alle möglich ist.
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